Presse
"Klassik Heute":
Auszug einer Kritik über Frauen Liebe und Leben von R.Schumann
"In Maria-Isabella Jungs Vortrag verstand man nicht nur jedes Wort, was heutzutage unter Sopranistinnen eine Seltenheit ist, man glaubte der jungen Künstlerin auch jedes Wort.Frau Jung bekennt Farbe,lässt sich bedingungslos auf die Empfindungswelt der Gesänge ein,identifiziert sich mit der darzustellenden Rolle."
"Die Sopranistin Maria-Isabella Jung, die ihr Gesangsstudium erst vor vier Jahren begonnen hat, verblüffte das Auditorium durch die vielseitigen Möglichkeiten ihrer Stimme, die sich hier in kontrastierenden Fächern behaupten konnte.Auf die unerschrocken angegangene und tadellos bewältigte (vollständige) Wahnsinnsarie aus Lucia di Lammermoor folgte unmittelbar das Duett der kokettierenden Zerlina mit Don Giovanni,der Kicherarie der Adele("Mein Herr Marquis") stand der gurrende Giuditta-Song "Meine Lippen sie küssen so heiß" gegenüber.
Die extremen Höhen des lyrischen Koloratursoprans bauen bei Frau Jungs Stimme auf einem soliden Mezzo- Fundament auf.
Es ist ein Beleg künstlerischer Intelligenz, wie die Sängerin die psychologisch und musikalisch so unterschiedlichen Frauencharaktere jeweils auf den Punkt zu bringen verstand."