Biographie

Oper/Operette/Oratorium

Die Sopranistin Maria-Isabella Jung wurde als Tochter zweier Opernsänger in Köln geboren und studierte zunächst Oboe an der Folkwang Musikhochschule Essen und der Hochschule für Musik Hamburg. Dieser erste Werdegang führte sie schon in ihrem 22. Lebensjahr in das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, wo sie bis 2018 als Oboistin und Englischhornistin tätig war. Mit 29 Jahren wurde sie außerdem als jüngste Dozentin an das Hamburger Konservatorium berufen.

In der Zwischenzeit begann Maria-Isabella Jung parallel ihr Studium im Fach Gesang an der Hochschule für Musik Hanns-Eisler in Berlin bei Prof. Norma Sharp, es folgten Lehrer wie Prof. Hans Sotin und Prof. Jan-Hendrik Rootering, bis sie erneut zu Prof. Norma Sharp zurückkehrte.

Maria-Isabella Jung war Stipendiatin einiger Stiftungen und ist inzwischen eine gefragte Lied- und Konzertsängerin im In- und Ausland. Sie arbeitet mit diversen Operndirigenten und Korrepetitoren der Oper zusammen. Maria-Isabella Jung sang in jüngster Vergangenheit nicht nur Galakonzerte mit Hamburgischen Orchestern, sondern auch Werke wie J. Brahms „Ein Deutsches Requiem“, „Stabat Mater“ von A. Dvorak und G. B. Pergolesi oder „Elias“ von F. Mendelssohn-Bartholdy mit Mitgliedern des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, um nur Einige zu nennen.

Eine besondere Leidenschaft hegt sie für das deutsche Fach, Lied und ebenso für Operette. In der Eröffnungssaison der Elbphilharmonie sang Maria-Isabella Jung bei den Philharmonischen Kammerkonzerten der Hamburgischen Staatsoper Lieder von Joseph Canteloube in der altfranzösischen Sprache Occitan. In den letzten Jahren sang sie in vielen Ländern Europas Mahler, Wagner und ebenfalls französisches und polnisches Repertoire.

In der Zwischenzeit entwickelte sich Maria-Isabella Jungs Stimme von einem dramatischen Koloratursopran zu einem jugendlich-dramatischen Sopran. Dieser Entwicklung geht sie nun mit Partie-Neueinstudierungen, insbesondere Richard Wagners, nach.

In Kritiken wird immer wieder ihre besondere Gesangsqualität und Interpretation hervorgehoben (siehe "Presse").